SK800

Die SK800: Windschnittig und der Traum aller Modellbahner

Die Lokomotive mit Gußtender und der Achsfolge 2'C2' als Nachbau der Baureihe 06 der DRG wurde erstmals 1939 von MÄRKLIN in einer grünen Version vorgestellt. Fahrgestell und Aufbau mit 4 Domen waren aus Guß, die Lok besaß vorne zwei Birnen mit Gewinde ZblA. An der Seite hatte die Lok ein offenes Bürstenlager, das mit einer mit Gußklappe verschlossen war. Die mittlere Antriebsachse besaß keinen Spurkranz, Laufachsen und Tenderachsen besaßen Scheibenräder. Die Lok trug frontal die Aufschrift SK 800 in Groteskschrift auf einem 13 mm langem Schild. Der Tender war vierachsig, ebenfalls aus Guß, war grün lackiert und besaß ein gestempeltes Märklin-Signet. Die Wasserzusatzdeckel waren eben und die Drehgestelle aus Blech. Der Tender hatte an der Übergangsseite zur Lok einen Faltenbalg und war mit einer Kupplung vom Typ KK 3 ausgestellte. Die Lok war 28.8 cm lang.

Die schwarze Version von 1949 hatte nur noch 3 Dome und keine Gehäuseaussparung für die Steuerung. Die SK 800-Aufschrift befand dich auf einem nunmehr nur noch  7 mm langen Schild. Ab 1950 wurde die Kupplung BK 4 durch eine vom Typ BK5 ersetzt.  Ab dem Jahr 1952 erhielten die Lokomotiven ein geschlossenes Bürstenlager an dem auch der Handlauf endete. Zudem wuden die Loks mir farbig bemalten Figuren ausgesattet, einem  Heizer und einem Lokführer. Am Tender entfiel der Faltenbalg und das hintere Märklin- Signet. 1954 wurden Haftreifen eingeführt und 1956 erhielt der Tender die bei nahezu allen Modellen nur für dieses Produktionsjahr eingeführte breite Vorenkupplung.

Im Jahr 1954 wurde damit begonnen, in kleiner Serie neben der schwarzen auch eine matt-grüne Version der SK800 herzustellen, die heute bei Sammlern sehr begehrt ist.  Im Jahr 1959 wurde die Frontaufschrift MÄRKLIN in breiter Schrift (Antiqua) geprägt.