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Läutewerk
Mit einer Produktionszeit von 23 Jahre ist das Läutewerk 438 / 7035 sicher ein Anwärter auf den Produktionsrekord, zumindest im Bereich Zubehör.
Das Läutewerk gilt heute als recht schwer zu bekommendes Zubehörteil, zumindest wenn man auf der Suche nach einem gut erhaltenen Exemplar im Karton ist. Dabei ist es nicht einmal wirklich kostspielig, wird aber leider in Online Auktionen selten angeboten. Dies liegt sicher auch daran, das nicht viele Märklin Sammler Interesse an einem solchen Zubehör zeigen. Grund genug die Sache mal genauer zu betrachten.
Das Läutewerk wurde von 1937 bis 1942 und von 1945 bis 1961 produziert, die einschlägigen Sammlerkataloge verzeichnen keine Varianten über den Produktionszeitraum. Dies liegt sicher auch daran das diesem guten Stück wenig Bedeutung beigemessen wird. Wie aber hier zu sehen ist gibt es zumindest zwei Varianten.
Rechts im Bild eine rechts frühe Version aus der Vorkriegszeit in gelbbeige-farbiger Lackierung, mit Stoffkabeln und Blechsteckern und im Karton mit altem Logo. Stücke aus diesem Zeitraum haben oft Materialprobleme in Form von Zinkpest (besser Zinkfraß, siehe auch „Fragen und Antworten„).
Die Variante links im Bild stammt aus der Produktion nach dem Zweite Weltkrieg ab circa 1955, der Karton hat schon einen neueren Aufkleber, das Läutewerk ist mit Kunststoffkabeln und grossen Steckern ausgestattet. Die Lackierung ist hellgrau.
Die beiden Kabel werden entweder über ein Schaltpult oder ein Schaltgleis geschaltet. Auf dem Sockel findet sich bei beiden Exemplaren das alte Märklin Signet, dies lässt eine eine einheitliche Gussform in der gesamten Produktionszeit schliessen.
Eine exotische Farbvariante ist im Museum „Storchen“ in Göppingen ausgestellt, vermutlich wurden einige wenige Exemplare in diesem hellgrauen Farbton lackiert.