1. 1935: Märklin führt das Spur 00 Modelleisenbahn (später in H0, „Halb Null“, umbenannt) auf der Leipziger Spielwarenmesse ein. Dieses Modell weist ein 3-Schienen-Bettungsgleis mit Metallbettung auf.
  2. 1935: Das Gleis 3600 A 1/1, bekannt als Vorkriegsgleis, wird vorgestellt, das eine 1 mm breite Mittelschiene und mittig außen Bohrungen zur Verschraubung aufweist.
  3. 1936: Die Mittelschiene des Gleises wird auf 2 mm Breite erhöht.
  4. 1937: Die 1/1-Gleise erhalten an den Böschungslängsseiten mittig eine Öffnung zur Kabeldurchführung und die Bohrungen zur Verschraubung verlagern sich von der Mitte des Gleises zu den Gleisenden, zwischen der 4. und 5. Schwelle.
  5. 1937: Das Gleis 3600 A 1/1 wird aktualisiert, jetzt mit einer 2 mm breiten Mittelschiene und Bohrungen an den Gleisenden innen, zwischen der 4. und 5. Schwelle.
  6. 1939: Das komplette Spur 00 Sortiment ist am Markt etabliert und das Gleissystem wird durch das Entkupplungsgleis „3600 EK“ ergänzt.
  7. 1940-1947: Aufgrund des Materialmangels während des Krieges variieren die Farbe und Ausführung der Innenseite der Bettung sowie der Schienen.
  8. 1943-1947: Während des Kriegs und in der unmittelbaren Nachkriegszeit wird lithographiertes Blech nicht mehr verwendet und das Blech wird stattdessen lackiert.
  9. Bis 1947: Es gibt Berichte, dass die Vorkriegsgleisbettung vereinzelt auch mit Hohlprofilschienen versehen wurde.
  10. Nach dem Krieg: Die Bezeichnung „Standardgleis 3600 (Vorkriegsgleis)“ wird für dieses Gleissortiment eingeführt. Die Nachkriegsgleise unterscheiden sich durch einen Schwellenabstand von 4 mm und andere Merkmale von den Vorkriegsfertigungen.